Alphonse Nies wurde 1924 in Luxemburg geboren. Als etablierter lokaler Maler näherte er sich der Landschaftsmalerei mit einer nüchternen Sanftheit, die sich von der Romantisierung löste, die oft mit dem Genre verbunden war, und die auch im 20. Jahrhundert sogar der Fall war. Es gelang ihm, das Alltägliche und Gewöhnliche zu verfeinern, ohne dabei die Spuren menschlicher Konstruktionen auszuschließen.
Im Jahr 1959 wurde er zusammen mit seinem Künstlerkollegen Emile Kirscht mit dem Prix Grand-Duc Adolphe ausgezeichnet.
Nies fungierte als Sekretär (1958-1968) und später als Vizepräsident (1990-1992) des Cercle Artistique de Luxembourg.
Er verstarb 1992, als er noch im Amt war.
