Carlo Pizzichini wurde 1962 in Monticiano in der Provinz Siena geboren. Von seinem Vater, der ihn bereits in jungen Jahren anleitete, wurde er in die Kunst eingeführt. Seine künstlerische Laufbahn war bereits vorgezeichnet, sein Vater lebte jedoch nicht lang genug, um den Erfolg noch mitzuerleben. Er besuchte die weiterführende Schule des staatlichen Kunstinstituts Siena, schloss dieses 1981 mit ausgezeichnetem Erfolg ab und verfeinerte seine Kenntnisse durch ein Studium an der Akademie der bildenden Künste in Florenz bis 1985 bei Professor Roberto Giovannelli. Später lehrte er Maltechniken der zeitgenössischen Kunst an den Akademien für bildende Künste in Brera, Bologna und Carrara. 2010 wurde er zum Professor für Malerei an der Akademie der bildenden Künste in Sassari ernannt. Später kehrte er an die Akademie in Florenz zurück, wo er bis heute lehrt.
Bald nach seinem Studienabschluss konnte Pizzichini sein Talent beruflich verwerten, da er Aufträge großer Banken, kirchlicher Institutionen sowie von Architekten und privaten Kunden erhielt. Er erweiterte seine künstlerischen Recherchen und Themen durch zahlreiche Reisen ins Ausland. So führte ihn seine Arbeit in die Schweiz, nach Liechtenstein, in die USA, nach China, Indien, Russland, Spanien, Deutschland und in den Vorderen Orient. Anstatt sich den in seiner Generation vorherrschenden Trends zu widmen, bevorzugt er das Experimentieren mit zahlreichen Materialien wie Keramik, Terrakotta, Bronze, Stein und Glas.
Zu den Höhenpunkten unter seinen zahllosen Ausstellungen und Aufträgen zählen unter anderem: Galerie Meier, Arth am See (2015); L’asinello, Piazza Mazzini, Roccatederighi (2015); Le brocche del Barbarossa, San Quirico d’Orcia (2015); Carlo Pizzichini am Goldbachcenter, Küsnacht, Zürich (2015); Meteore, Giardino di Villa Bottini, Lucca (2015); Pinakes, Galleria SMS Messaggi d’Arte, Celle Ligure (2015); Meteore ed altre invenzioni, Villa Casati Stampa, Muggiò (2015); Le api dei miei giorni, Installation in der Basilika San Domenico, Siena (2015); Meteore, Installationen auf der Brücke Ponte di Malizia, Siena (2015); Notturni, Palazzo Ducale, Genua (2014); künstlerische Leitung bei der vierten Ausgabe des Preises Arte dei Vasai, Siena (2014); Organisation der Ausstellungen Terry Davies, La forma Helvetica, Ma Chao und Marco Antonio Tanganelli im Casanova-Ausstellungsraum, Open Zona Toselli, Siena (2014); Carlo Pizzichini, Bilder und Keramik, Galerie Pesko, Lenzerheide, Schweiz (2014); La Parola e l’Eucarestia, zwei Kirchenfenster für die Basilika San Domenico, Siena (2013); Tular, Kunstgalerie Volterra (2013); Il giardino della conoscenza in den Horti Leonini und L’incanto della terra im Palazzo Chigi, San Quirico d’Orcia (2013); Meteore, Bagno Vignoni (2013); Carlo Pizzichini: One Man Show, Artexpo Arezzo und Galerie 22a Innsbruck (2012).
