Daniela Chirion wurde 1978 in Bukarest geboren. Nach einem Grundstudium am Liceul de Arte Plastice „Nicolae Tonitza“ (Hochschule für Bildende Künste Nicolae Tonitza) schloss sie 2002 ihr Studium an der Universitatea Națională de Arte București ab und erwarb 2006 an der gleichen Institution ihren Master in Bildender Kunst.
Mit verschiedenen zeitgenössischen Medien erforscht Chirion die stillen Gedanken der Menschheit. Ob es sich um Malerei, Zeichnung, Fotografie oder Videokunst handelt, ihre Kunst strahlt eine vergängliche menschliche Vertrautheit aus. Jede Serie hat ihre ganz eigene Farbpalette, deren Töne und Farben das dargestellte Thema unterstreichen. In ihrer Serie White Shades variiert die Künstlerin beispielsweise die Grauschattierungen, um die Textur von Bettlaken und Kissenbezügen zu vermitteln, ihre latente Wärme zu erfassen, als hätte jemand die Szene gerade erst verlassen und dessen Abwesenheit spürbar ist.
Die Poesie, die indirekt in all ihren Werken präsent ist, ist eine weitere Ausdrucksmöglichkeit für die Künstlerin. In ihren Gedichten gibt Chirion die ruhelose Bewegung ihrer inneren Welt wieder, hinterfragt die conditio humana als Ganzes und sucht ganz allgemein den Sinn im Alltäglichen, Normalen, Alltäglichen – ein Thema, das in ihrem Werk seit 2008 im Vordergrund steht.
Chirions Kunstwerke werden in verschiedenen kulturellen und politischen Institutionen auf der ganzen Welt gezeigt.
Chirion lebt und arbeitet derzeit in Belgien und Rumänien.