Elizabeth de Vaal wurde 1950 in Rotterdam geboren. Sie studierte Malerei, Druck und Zeichnen an der Willem de Kooning Academie und absolvierte später einen Postgraduiertenkurs bei Ateliers (vormals Ateliers ’63). Während ihrer Zeit an der Akademie konnte sie sich in einer auserlesenen Gruppe vielversprechender Talente, die in den 1970er-Jahren Bekanntheit erlangte, weiterentwickeln.
Durch ihre natürliche Neugier als Künstlerin entstand ein vielgestaltiges Œuvre, das genauso wie die Grundlagen ihrer Inspiration viele Überraschungen birgt. De Vaal nutzt atypische Inspirationsquellen wie Texte, Diagramme und Bilder, die idealerweise aus ungewohnten Umfeldern stammen, die sie auf ihren zahlreichen Reisen und in Künstlerresidenzen vorfindet. Infolgedessen zeichnet sich ihr Werk durch Vielseitigkeit, ja sogar Wechselhaftigkeit aus.
Die Anerkennung ihrer Beiträge zur Kunst zeigt sich in Form internationaler Ausstellungen (in Ägypten, Ungarn, Südkorea, Schweden und Indonesien), Auszeichnungen (Königlich-niederländisches Malereistipendium) und ihrer Tätigkeit als Beraterin für Kunstinstitutionen von 1984 bis 2006. Ihre Bedeutung in der Kunstwelt führte auch zu Lehraufträgen. So war de Vaal Lektorin und Gastdozentin an verschiedenen Kunstinstitutionen in ihrem Heimatland und im Ausland (Ohio State University im Jahr 1999, Fakultät der bildenden Künste an der Universität Pécs im Jahr 2004).
Die Künstlerin lebt und arbeitet in den Niederlanden und in Ungarn.
