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Kenneth ZAMMIT TABONA


(1956)

Kenneth Zammit Tabona wurde 1956 in Malta geboren. Er hat über mehr als dreißig Jahre hinweg ein umfangreiches Œuvre geschaffen und ist berühmt für seine Aquarelldarstellungen von Landschaften seiner Inselheimat. Diese zeitlosen Stillleben wurden vom verstorbenen Professor Pater Peter Serracino Inglott als „fuoridentros“ bezeichnet.

Durch die Verwendung warmer Farben, die Tabonas durch seine Technik schwerelos und dunstig wirken lässt, gelingt es ihm, die unvergleichliche Atmosphäre einer Mittelmeerinsel einzufangen. Anstatt sich auf die Darstellung äußerlicher Landschaften zu beschränken, wollte Tabona einen facettenreicheren Ansatz wählen und auch den Lebensraum der Inselbewohner dokumentieren. Seine gemalten Ansammlungen von Dingen sind auf seltsame Weise inspirierend und ansprechend. Unter seinem Pinsel werden Gardinen, Stühle, Tische, Vasen und persönliche Gegenstände zu gestalterischen Elementen. In den intimen Räumen, in denen Fenster einen Dialog zwischen Innen und Außen ermöglichen, taucht auch immer wieder einmal Tabonas schwarzweißer Kater Felic auf.

Obwohl Zammit Tabona sich Ansichten seiner Insel verschrieben hat, hat er einen internationalen Ruf als Künstler erlangt und konnte seine Werke 2005 und 2010 bereits an den maltesischen Botschaften in Berlin und Paris sowie 2012 bei Harrods in London ausstellen. Derzeit ist er künstlerischer Leiter des Manoel-Theaters, des ältesten voll funktionsfähigen Nationaltheaters in Europa, sowie Initiator und künstlerischer Leiter des äußerst erfolgreichen Internationalen Barockfestivals von Valletta.

Zammit Tabona ist Gründer und Präsident des Freundeskreises des Nationalmuseums der bildenden Künste. Er ist außerdem Vizepräsident von Perspective, des europäischen Verbands historischer Theater, und gehört dem Vorstand von REMA, dem europäischen Netzwerk für alte Musik, an.

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