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Péter SZARKA


(1964)

Péter Szarka wurde 1964 in Kőszeg geboren. Er studierte Malerei an der Magyar Képzőművészeti Főiskola (der heutigen Ungarischen Universität der Schönen Künste) in Budapest (1985–1989) und absolvierte ein Aufbaustudium an derselben Einrichtung (1989–1992). Sein frühes Talent wurde mit zwei Stipendien belohnt: dem Derkovits Scholarship (1994–1997) und dem Frankfurt City Residency Scholarship (1997). Während seines Studiums war Szarka Gründungsmitglied des Budapester Künstlerkollektivs Újlak Group (1990–1995). Die Mitglieder des Kollektivs widmeten sich der Findung neuer künstlerischer Praktiken, was Szarka dazu veranlasste, diesen bahnbrechenden Ansatz während seiner gesamten Karriere zu verfolgen.

Szarka, der von Natur aus experimentell ist, wandte sich gegen Ende der 1990er Jahre der digitalen Grafik und der 3D-Modellierung zu, wobei er Serialität, Glitches und andere Merkmale der Computer-Trash-Kunst einsetzte und damit die Explosion der digitalen Kunst im folgenden Jahrzehnt vorwegnahm. Doch trotz dieser Pionierarbeit ist die Technologie nur ein Mittel und nicht der Zweck von Szarkas Arbeit. Das erklärt, warum er 20 Jahre später, als die nachfolgende Generation seine Methode einholte, bereits zu neuartigen Darstellungen seines verzerrten dystopischen Imaginären übergegangen war.

Die Rückkehr zu malerischen Gesten, gefundenen plastischen Objekten und der Einsatz von Klangelementen in Form von Installationen markieren diesen Übergang, diese Weigerung, Teil des Spektrums zu sein. Letztlich nutzt Szarka anachronistische Mittel, um eine Zukunft zu malen, die er schon immer durch die Kunst verfolgt hat.

Zu seinen jüngsten Einzelausstellungen gehören: Fiatal Művészek Klubja, Budapest (1987); Bercsényi Klub, Budapest (1989); Újlak mozi, Budapest (1990); Tűzoltó u. 72, Budapest (1994); Liget Galéria, Budapest (1995); Tűzoltó u. 72, Budapest (1995); Stúdió Galéria, Budapest (1995); Liget Galéria, Budapest (1996); Self Megamix, Szombathelyi Képtár, Szombathely (2001); Képek a készletből, Kortárs Művészeti Intézet, Dunaújváros (2002); Irokéz Galéria, Szombathely (2003); acb Galéria, Budapest (2003); Puha Bomba, Műcsarnok, Budapest (2003); Csütörtök 13, acb Galéria, Budapest (2005).

Szarka gewann 1991 den ersten Preis bei der Ausstellung für zeitgenössische ungarische Videoinstallationen.

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