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Vasilena GANKOVSKA


(1978)

Vasilena Gankovska wurde 1978 in Troyan geboren. Sie absolvierte ihren Bachelor in Bildener Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Wien und einen Master an der Nationalen Kunstakademie in Sofia.

Gankovskas Korpus- und Ästhetikforschung ist eine Studie des städtischen Lebens und dessen Räume und der Art, wie Menschen sie nutzen und sich zu eigen machen. Sie setzt die urbanen Kontexte der ehemaligen Ostblockländer in Beziehung zu anderen Bereichen, Medien und Kultur, wie Architektur, Design und Mode, Kunst und Ideologie. Diese urbane Untersuchung wird ergänzt durch ihre eigenen Reflexionen über die Genese und Evolution von Pop-Art und visueller Kultur in der postsozialistischen Gesellschaft, konkret über den Einfluss von Fernsehserienformaten (Seifenopern, Telenovelas, Reality-TV). „Telenovela“ und „Urban Melodramas“, Projekte, die 2008 in Wien bzw. Sofia gezeigt wurden, waren das Fazit dieser Forschung.

Gankovskas Interesse am urbanen Leben hat sie natürlich in die ganze Welt geführt, sowohl für Ausstellungen (Wien, Warschau, Sofia, Los Angeles, Zürich, u. a.) als auch für spezifische Projekte. Ihr Interesse an den Fernsehmedien führte 2008 zu Urban Melodramas. Im Jahr 2014: Visual Strategies. Urban space reformulated vermittelte Aspekte ihrer künstlerischen Forschung, indem sie ihre eigenen Erkenntnisse mit denen ihrer Kollegen, wie Luchezar Boyadjiev und Kamen Stoyanov, ergänzte. 2016 übernahm Gankovska die Rolle der Galeristin/Kuratorin, als sie für kurze Zeit die Galerie IG Bildende Kunst in Wien übernahm. Im Jahr 2018 begann sie, das Erbe der sowjetischen Architektur in Moskau zu erforschen, insbesondere die Gebäude, in denen kulturelle Einrichtungen oder Zentren (Kinos, Bibliotheken usw.) untergebracht sind.

Gankovskas Kunst dokumentiert in der Regel gesellschaftspolitische Prozesse durch eher unverdächtige und sehr persönliche Erfahrungen.

Vasilena Gankovska lebt und arbeitet seit 2001 zwischen Wien und Sofia.

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