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Viorel MARGINEAN


(1933)

Viorel Marginean wurde 1933 in Scholten geboren. Als Sohn eines siebenbürgischen Waldhüters und Lokalpolitikers entdeckte er schnell seine eigene Leidenschaft für die Kunst und beschäftigte sich eingehend mit seinem Handwerk. Als Jugendlicher schrieb er sich an einer Fachschule, der Liceul de Arte Vizuale „Romulus Ladea“ (Romulus Ladea High-School of Visual Arts) in Cluj-Napoca/Kolozsvár ein, die 1953 (jetzt Teil der Universität für Kunst und Design in Cluj-Napoca) abgeschlossen wurde. Später studierte er, wie viele seiner Kollegen, am Institutul de Arte Plastice „Nicolae Grigorescu“ bei Ioan Marșic und machte 1959 seinen Abschluss. Sein Durst war immer noch nicht gestillt, und so reiste er in den 1970er Jahren in die USA, nach Frankreich und England, um sein Handwerk weiterzuentwickeln.

Trotz regelmäßiger Reisen nimmt die heimatliche Landschaft weiterhin einen besonderen Platz in seiner Vorstellungswelt ein und ist somit zum zentralen Motiv seines Werks geworden. Sie sind um vertikale Linien herum aufgebaut, die sich dynamisch von den hellen Hintergründen abheben. Das bewusste Fehlen von Schatten macht die Komposition flach und trägt zu ihrem dekorativen Stil bei.

Mărgineans internationales Renommee spiegelt sich im Umfang seiner persönlichen Ausstellungen wider, die in den Vereinigten Staaten, Deutschland, Österreich, Bulgarien, Frankreich, Italien und Spanien stattfanden. Seine wichtigsten Ausstellungen fanden in der Sala Dalles in Bukarest, Rumänien (1970), im Palffy-Palast in Wien, Österreich (1980 und 1992), im Brukenthal-Nationalmuseum in Sibiu/Nagyszeben, Rumänien (1996) und im Rumänischen Nationalmuseum für Kunst in Bukarest, Rumänien (2004) statt.
Neben seiner künstlerischen Laufbahn bekleidete Mărginean mehrere Ämter (1978–1989), Direktor des rumänischen Nationalmuseums für Kunst (1993–1995) und Minister für Kultur (1995–1996).

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